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Formgehölze und Gartenbonsais

Formgehölze und Gartenbonsais

Von Menschenhand geformte Pflanzen haben eine lange Tradition. Im fernen Osten sind Formgehölze wie Bonsais schon seit vielen hundert Jahren bekannt. In Europa erlebten sie ihre erste Blütezeit im Barock. Heute nutzt man Formgehölze, um im Garten Akzente zu setzen und ein spezielles Flair heraufzubeschwören. Durch ihren kompakten Wuchs sind sie vor allem für kleine aber feine Gärten sehr beliebt.

Was sind Formgehölze und Gartenbonsais?

Darunter versteht man weder eine bestimmte Art noch eine Zucht. Praktisch jeder Baum oder Strauch lässt sich zu einem Formgehölz oder Gartenbonsai formen. Allerdings braucht man dazu gärtnerische Sachkenntnis und viel Geduld. Die großen Pflanzen nennt man eher Formgehölz, die kleinen Gartenbonsais.

Wachsen Formgehölze und Bonsais noch?

Es handelt sich um lebende Pflanzen, die natürlich jedes Jahr neu austreiben. Insofern wachsen sie. Allerdings kann man aus einem kleinen Gartenbonsai kein großes Formgehölz ziehen. Um ihre Form zu erhalten, werden die neuen Triebe regelmäßig geschnitten. Darum bleiben diese Pflanzen in etwa so groß, wie sie gekauft wurden.

Warum sind Formgehölze und Gartenbonsais so teuer?

Diese Pflanzen sind nicht natürlich so gewachsen, wie sie sind, sondern wurden bewusst geformt. Sie werden regelmäßig geschnitten, gebogen und gebunden. Der formgebende Gärtner hat dabei schon von Anfang an ein Bild im Sinn, wie die Pflanze einmal aussehen soll. Dazu ist viel Fachwissen nötig, aber auch viel Geduld. Anfangs sehen diese Pflanzen eher jämmerlich aus – deshalb kann man keine Jungpflanzen als Formgehölze oder Gartenbonsais kaufen. Erst nach vielen Jahren der aufwendigen Pflege sind sie bereit, ihr endgültiges Zuhause zu finden. Darum sind sie so hochpreisig, aber eigentlich nicht teuer.

Welches Formgehölz ist das richtige für mich?

Jeder hat da seine eigenen Vorlieben. Allerdings gibt es doch zwei Dinge zu beachten: • Standort • Stil des Gartens Bei der Standortwahl orientiert man sich einfach an der Ausgangspflanze. Eine Zypresse kann in die pralle Sonne, während ein zarter Ahorn eher in den Halbschatten gehört. Wollen Sie einen bestimmten Stil pflegen, zum Beispiel einen mediterranen Garten, dann nehmen Sie ein Formgehölz oder einen Gartenbonsai, dessen Grundpflanze auch aus der Mittelmeerregion kommt.

Wie soll ich Formgehölze schneiden und pflegen?

Auch hier gilt wieder: orientieren sie sich an der Ausgangspflanze, was Wasser, Dünger und Standort angeht. Allerdings müssen Formgehölze und Gartenbonsais regelmäßig geschnitten werden, damit ihre Form erhalten bleibt. Das ist aber nicht schwer, denn Sie schneiden die Form nur nach. Das Formen hat der Gärtner für Sie bereits erledigt.

Was muss ich beim Schneiden beachten?

Nehmen Sie immer scharfes Werkzeug, zum Beispiel eine japanische Schere und schneiden Sie nie ins alte Holz. Schneiden Sie an regnerischen trüben Tagen und nie bei strahlendem Sonnenschein. So können Schnittwunden besser verheilen. Tipp: Machen Sie es wie die Profis und beschatten Sie die frisch geschnittenen Sträucher einige Tage mit Tüchern, um die Verdunstung gering zu halten. Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken.

Die hier in unserem Shop vorrätigen Formgehölze eignen sich sehr gut für einen Stein- oder Japanischen Garten aber auch als Blickfang in ihrem privaten Garten in Solitärgehölz/Einzelstellung.

In jedem Garten ist eine Bonsai- oder eine in Form geschnittene Pflanze ein besonderes Highlight die ein ganz besonderes Flair verleihen und seine Wirkung nicht verfehlt!

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