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 Chinesische Hanfpalme (trachycarpus fortunei)...

Chinesische Hanfpalme bis -17°C



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Chinesische Hanfpalme (trachycarpus fortunei)

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Inhaltsverzeichnis

Trachycarpus fortunei: Umfassender Leitfaden zur Pflege

 

Steckbrief

 

Eigenschaft

Merkmal

Name

Trachycarpus fortunei – Weitere Namen: Hanfpalme, Chinesische Hanfpalme, Windmühlenpalme, Gartenpalme, Terrassenpalme, Fächerpalme, Tessinerpalme, Chusanpalme

Familie

Arecaceae

Herkunft

Ostasien (Himalaya), insbesondere China und Japan, wo sie in Höhen von bis zu 2.400 Metern wächst

Wie alt wird eine Chinesische Hanfpalme?

Ca. 50 Jahre

Wuchsform

Sie wächst aufrecht mit einem schlanken, unverzweigten Stamm, der dicht behaart und von abgestorbenen Blattansätzen besetzt ist.

Blätter

Die Blätter der Hanfpalme sind 50 bis 90 Zentimeter lang, hand- oder fächerförmig angeordnet und haben dunkelgrüne Oberseiten. Die Unterseite ist bläulich-weiß und kann gestreift wirken. Die Blätter sitzen endständig an langen, kräftigen Blattstielen, die mit winzigen Dornen, die fast nicht spürbar sind, bewehrt sind.

Blütezeit

Frühling bis Sommer (Mai bis Juni), cremefarbene, gelbe Blüten in großen Rispen.

Früchte

Früchte, in Form von blauschwarzen, leichten bohnenförmigen Beeren, die etwas 12 mm groß sind, werden nur gebildet, wenn 2 unterschiedliche Hanfpalmen vorhanden sind. Es gibt männliche und weibliche Hanfpalmen. Je nach Geschlecht ist die Blütenfarbe unterschiedlich. Männlich= gelblich!

Weiblich= grünlich!

Wachstum

Die Trachycarpus fortunei wächst schnell und kann in Europa bis zu 20 cm pro Jahr erreichen. Ihr Stamm hat einen Durchmesser von 30 bis 60 cm und die natürliche Krone besteht aus bis zu 50 Wedeln. Je nach Klima wird die Hanfpalme zwischen vier und zwölf Metern hoch. Als Kübelpflanze erreicht sie in unseren Breiten im Schnitt zwei bis vier Meter Höhe.

Standort

Sonnig bis halbschattig, gut durchlässiger Boden

Ist die chinesische Hanfpalme winterhart?

Die chinesische Hanfpalme ist winterhart. Die Trachycarpus fortunei kann Temperaturen bis -17° C aushalten.

Wasserbedarf / Bewässerung

Mäßig, regelmäßiges Gießen erforderlich, besonders während der Wachstumsperiode

Sonnenlicht

Sonnig bis halbschattig

Pflegeanspruch

Gering bis moderat

Probleme

Empfindlich gegenüber starkem Wind und winterlicher Nässe

Überwinterung

Kann im Freien überwintern, jedoch Schutz vor starkem Frost empfohlen

Schädlinge

Geringe Anfälligkeit

 

Standort

Die Chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) zeigt ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Standorte durch folgende Merkmale:

  • Im Garten ausgepflanzt: Die Pflanze bevorzugt Standorte mit gut durchlässigem Boden und ausreichend Sonneneinstrahlung. Es empfiehlt sich, sie an einem windgeschützten Ort zu pflanzen, um Beschädigungen an den Blättern zu vermeiden.
  • Als Kübelpflanze auf Balkonen oder Terrassen gehalten: Für eine gesunde Palme in Töpfen oder Kübeln ist eine ausreichende Drainage unerlässlich, um Staunässe zu vermeiden. Es empfiehlt sich, die Palme an einem sonnigen Standort zu platzieren und vor starken Winden zu schützen. So wird ihre Gesundheit optimal gefördert.
  • Als Zimmerpflanze kultiviert: Für eine erfolgreiche Haltung von Pflanzen im Innenbereich ist es unerlässlich, ausreichende Lichtverhältnisse sicherzustellen. Eine Überkopfverglasung oder die Platzierung in der Nähe eines hellen Fensters sind hierfür ideal. Zusätzlich kann gelegentliches Lüften die Luftzirkulation und das Wachstum der Pflanzen fördern.

Die Chinesische Hanfpalme ist äußerst robust und kann auch niedrigen Temperaturen standhalten. Sogar Temperaturen von bis zu -17°C sind für ältere und etablierte Exemplare kein Problem. Solange ihre Grundbedürfnisse wie ausreichend Sonnenlicht, Windschutz und Winterhärte erfüllt sind, gedeiht die Pflanze in den unterschiedlichsten Umgebungen.

 

 

 

 

 

Boden/Substrat

 

Für ein gesundes Wachstum der Chinesischen Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) ist ein Bodensubstrat mit bestimmten Eigenschaften unerlässlich. Es muss gut durchlässig sein, um Staunässe und Wurzelfäule zu vermeiden, während gleichzeitig eine ausreichende Luftdurchlässigkeit gewährleistet sein muss, um den Wurzeln genügend Sauerstoff zuzuführen und ein gesundes Wurzelwachstum zu fördern.

Ein humusreicher Boden sorgt für die notwendigen Nährstoffe und unterstützt somit das Wachstum der Palme.

Für eine optimale Entwicklung der Chinesischen Hanfpalme wird ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 empfohlen und ein Boden, der leicht sauer bis neutral ist, bevorzugt.

Ein geeignetes Substratgemisch besteht aus Gartenerde, Sand und Kompost; lehmhaltige Böden sind zu vermeiden, da sie die Entwässerung behindern.

Um zu gewährleisten, dass die Chinesische Hanfpalme optimal gedeiht, muss der Boden regelmäßig untersucht und das Substrat gegebenenfalls angepasst werden.

 

Pflanzen im Freiland

 

Beim Pflanzen der chinesischen Hanfpalme, insbesondere wenn sie ausgepflanzt wird, sind folgende Schritte wichtig:

1. Boden und Entwässerung

  • Achten Sie darauf, dass der Boden am gewählten Standort gut durchlässig ist. Staunässe sollte vermieden werden. Für ein gesundes Wachstum ist eine gute Entwässerung entscheidend. Wurzelfäule kann so vermieden werden.

2. Vorbereitung der Pflanze

  • Zur Erleichterung des Anwachsens den Wurzelballen vorsichtig aus dem Topf nehmen und die Wurzeln etwas lockern. Kontrollieren Sie, ob die Wurzeln nicht beschädigt oder von Krankheiten befallen sind.

3. Pflanzloch ausheben:

  • Es wird ein Pflanzloch ausgehoben, das doppelt so breit und tief ist wie der Wurzelballen der Palme. Lockern Sie den Boden im Loch gründlich auf, um das Wurzelwachstum optimal zu fördern.

4. Drainageschicht anlegen

  • Eine Schicht aus grobem Kies oder Splitt als Drainage am Boden des Pflanzlochs verhindert Staunässe und lässt überschüssiges Wasser abfließen.

5. Pflanzung

  • Stellen Sie die vorbereitete Palme vorsichtig in das Pflanzloch. Der oberirdische Teil des Wurzelballens sollte dabei auf gleicher Höhe mit der umgebenden Bodenoberfläche liegen.

6. Auffüllen des Lochs

  • - Das Pflanzloch mit der aufbereiteten Erde auffüllen und leicht andrücken, damit keine Luftblasen entstehen. Stellen Sie sicher, dass die Palme stabil steht und nicht zu tief eingepflanzt wird.

7. Gießen und Pflege

  • Um den Boden um den Wurzelballen ausreichend zu befeuchten und das Anwachsen zu fördern, sollte die frisch gepflanzte Palme gründlich gewässert werden. In den ersten Wochen nach der Pflanzung ist es wichtig, den Boden gleichmäßig feucht zu halten und die Palme ausreichend zu pflegen, um ein gesundes Wachstum zu fördern.

Eine erfolgreiche Anbau- und Entwicklungsphase Ihrer Chinesischen Hanfpalme im Freiland wird durch sorgfältige Durchführung dieser Schritte sichergestellt.

 

Die beste Zeit zum Auspflanzen

Am besten pflanzen Sie Ihre Palme, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, in der Regel von April bis Juni. Ein milder Herbst ist ebenfalls günstig, da der erwärmte Gartenboden die Wurzelbildung fördert und ein schnelles Anwachsen begünstigt.

Die Qualität des Pflanzgutes ist entscheidend. Am besten geeignet sind gesunde Palmen mit gut durchwurzeltem Ballen. Palmen aus dem Palmenstadl stammen aus Regionen mit raueren Klimabedingungen, wie z.B. Zentral-Nordspanien oder auch Norditalien, was ihre Frosthärte verbessert.

Damit eine Hanfpalme frostige Temperaturen übersteht, sollte sie mindestens eine Stammhöhe von 30 bis 40 cm haben und vorher im Kübel gut eingewurzelt sein. Palmen, die zu jung sind, sind im Freiland noch nicht ausreichend winterhart. Wählen Sie daher den richtigen Zeitpunkt für die Pflanzung.

 

Blütezeit

Die Blüten der Chinesischen Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) sind charakteristisch für diese Palmenart, obwohl sie im Vergleich zu anderen Blütenpflanzen eher unscheinbar sind. Sie beginnen in der Regel im Alter von etwa 10 Jahren zu blühen.

Ein typischer Blütenstand kann eine Länge von bis zu 60 Zentimetern erreichen, wobei die genaue Größe je nach individueller Palme variieren kann. Zu Beginn der Blütezeit wachsen sie zunächst aufrecht, krümmen sich aber mit der Zeit immer weiter. Sie hängen nach unten, wenn die Blütezeit zu Ende ist. Hanfpalmen sind zweihäusig (in der Botanik auch Diözie genannt). Das bedeutet, dass es sowohl männliche als auch weibliche Palmen gibt, die unterschiedliche Blütenstände haben.

 

  • Die Blütenblätter der Hanfpalme sind dünn und von lanzettförmiger Gestalt. Die einzelne Blüte ist klein und hat einen Durchmesser von ca. 1 bis 2 Zentimeter.
  • Die Blütenform der Chinesischen Hanfpalme sind eher unscheinbar und sind cremeweiß bis gelblich gefärbt und in dichten, büschelartigen Strukturen angeordnet, die lange, verzweigte Blütenstände bilden.

Die Chinesische Hanfpalme blüht normalerweise im Frühling oder Sommer, aber die genaue Blütezeit variiert je nach Standort und individuellen Wachstumsbedingungen. Die Blütezeit ist jedoch von den jeweiligen Wachstumsbedingungen abhängig. Die Blüten können mehrere Wochen oder sogar Monate lang erscheinen, wodurch eine kontinuierliche Blüte erreicht wird.

 

Sind die Früchte essbar?

Die Früchte der Hanfpalme sind essbar und haben einen süßen Geschmack. Allerdings sind sie sehr klein, haben einen großen Kern und bieten wenig Fruchtfleisch. Es ist wichtig zu wissen, dass die Hanfpalme erwachsen sein muss, um Früchte zu tragen. Es müssen sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen vorhanden sein.

 

Männliche und Weibliche Blüten erkennen

Die Blütenstände unterscheiden sich nur geringfügig. Allerdings kann man das Geschlecht relativ zuverlässig anhand der Blütenform und -farbe bestimmen.

 

Merkmal

männlich

weiblich

Blütezeitpunkt

etwa 2 Wochen eher

etwa 2 Wochen später

Blütenstand

breit / voluminös, leicht nach unten hängend

länglich, aufrecht stehend

Blütenfarbe

gold-gelb

grün-gelb

Blütengröße

etwas kleiner

etwas größer

Blütenanzahl

sehr viele, eng sitzend

nicht ganz so viele, eher locker sitzend

Blütenstaub

gibt Blütenstaub ab

gibt keinen Blütenstaub ab

Insekten

zieht Bienen an

zieht keine Bienen an

Fruchtblätter

schwächer ausgebildet

stärker ausgebildet und in der Mitte ringförmig silbrig behaart

 

Hanfpalmen brauchen viele Jahre, um von der Keimung bis zur Geschlechtsreife zu gelangen. Erst dann kann ihr Geschlecht bestimmt werden. Die Geschlechtsbestimmung erfordert Geduld, da Hanfpalmen erst ab einem Alter von etwa 10 Jahren Blüten ausbilden.   Obwohl Hanfpalmen gelegentlich zwittrig sind und sich selbst befruchten können, produzieren sie bei Selbstbefruchtung in der Regel nur Scheinfrüchte.

Es empfiehlt sich, eine bereits ausgewachsene Pflanze zu kaufen, um mit Sicherheit ein bestimmtes Geschlecht zu erhalten. Allerdings ist dies mit gewissen Risiken verbunden, da sich erwachsene Pflanzen in der Regel etwas schwerer an einen neuen Standort anpassen.

 

 

 

 

Gießen

Die Chinesische Hanfpalme fühlt sich am wohlsten, wenn der Boden gleichmäßig feucht gehalten wird und sie regelmäßig gegossen wird. Im Sommer benötigt sie aufgrund ihres großen Blattwerks relativ viel Wasser.

 

Gießfrequenz:

Die Häufigkeit der Bewässerung ist je nach Jahreszeit und Standort unterschiedlich. Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer, wenn die Palmen ein aktives Wachstum zeigen, ist es ratsam, sie in der Regel alle 7 bis 10 Tage zu bewässern, abhängig von der Feuchtigkeit des Bodens und der Witterung. Es ist ratsam, den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens regelmäßig zu überprüfen, indem man etwa 5-7 Zentimeter tief gräbt. Wenn der Boden trocken ist, ist es Zeit zu gießen. Im Herbst und Winter sollte die Bewässerung zur Vermeidung von Staunässe reduziert werden, in der Regel alle zwei bis vier Wochen, je nach den örtlichen Bedingungen.

 

Wasserbedarf und -Qualität:

Achten Sie darauf, dass Sie gutes Wasser verwenden, das frei von schädlichen Chemikalien ist. Da Regenwasser frei von Kalk und Chlor ist, ist es eine ausgezeichnete Wahl. Um Temperaturschocks zu vermeiden, können Sie auch abgestandenes Leitungswasser verwenden, das auf Raumtemperatur gebracht wurde.

 

Durch gezieltes und ausreichendes Bewässern im Sommer wird das Wachstum der Hanfpalme angeregt. Dadurch ist es auch in unseren Breiten möglich, einen Stammzuwachs von 15 cm oder mehr pro Jahr zu erzielen.

 

Winterruhe: Während der Winterruhe sollten die Wassergaben reduziert werden. Zu viel Feuchtigkeit im Winter kann zu Problemen führen. Dies gilt insbesondere, wenn die Pflanze in einem kühlen Raum überwintert.

Gießmethode:

Um das Wurzelwachstum zu fördern und die Palme widerstandsfähiger gegen Trockenheit zu machen, ist es wichtig, den gesamten Wurzelbereich gleichmäßig zu befeuchten. Das Wasser sollte langsam und gleichmäßig um den Wurzelballen herum gegossen werden, damit es tief in den Boden eindringt und die Wurzeln erreicht. Mit dieser Methode wird die Palme optimal bewässert und kann sich gesund entwickeln. Es ist zu vermeiden, das Wasser direkt auf die Blätter zu sprühen, da dies zu Pilzinfektionen führen kann.

 

 

 

 

 

 

Düngen

Für ein optimales Wachstum und eine gute Gesundheit der Chinesischen Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) ist eine ausgewogene Düngung unerlässlich.

Verwenden Sie hierfür am besten einen langsam freisetzenden Palmdünger oder einen speziell für Zierpflanzen formulierten Dünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis, wie beispielsweise 15+9+12 oder ähnlich. Düngen Sie während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer. Der Düngeintervall variiert von Dünger zu Dünger und ist in der Regel auf der Verpackung angegeben. Im Herbst und Winter ist es empfehlenswert, auf das Düngen zu verzichten, da die Palme in dieser Zeit weniger aktiv ist.

Alternativ kann ein löslicher Palmendünger verwendet werden, der speziell für weiches Wasser (Regen- oder enthärtetes Wasser) geeignet ist. Dieser Dünger enthält eine optimale Formel für Palmen, Oliven und andere mediterrane Gewächse mit einem NPK-Verhältnis von 15+5+15 für eine sofortige Freisetzung und Aufnahme dieser Nährstoffe.

Der Dünger sollte gleichmäßig auf den Boden um die Palme herum aufgetragen werden und anschließend gut gegossen werden, um sicherzustellen, dass er in den Boden eindringt. Achten Sie darauf, die empfohlene Menge des Düngers nicht zu überschreiten. Organische Düngemittel wie Kompost oder verrotteter Mist sind eine gute Alternative, um die Palme zu düngen. Sie liefern nicht nur Nährstoffe, sondern verbessern auch die Bodenstruktur.

Durch Befolgung dieser Tipps stellen Sie sicher, dass Ihre Chinesische Hanfpalme ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, um gesund zu wachsen und eine robuste Struktur zu entwickeln.

 

Schneiden

 

Bei der chinesischen Hanfpalme ist kein Rückschnitt erforderlich. Die fächerförmigen Blätter der Pflanze sterben mit der Zeit ab, die dann am Stamm verbleiben. Um das Aussehen der Palme zu verbessern, können abgestorbene oder beschädigte Blätter auch abgeschnitten werden.

Um die Hanfpalme nicht zu beschädigen, sollten die Palmwedel vorsichtig entfernt werden. Die Hanfpalme zieht bis zum vollständigen Vertrocknen der Blätter die letzten Nährstoffe aus ihnen. Die abgestorbenen Palmwedel sollten erst entfernt werden, wenn sie vollständig vertrocknet sind.

Aber das Ganze ist auch eine Frage der Ästhetik! Meine Empfehlung – schneiden Sie die Wedel ab, wenn sie Ihnen nicht mehr gefallen! Die Palme nimmt dadurch keinen Schaden!

Umso mehr Blätter vorhanden sind, umso weniger schaden Sie der Hanfpalme, wenn Sie den ein oder anderen Palmwedel abschneiden. Gehen Sie am besten so vor:

 

Werkzeuge vorbereiten

Stellen Sie sicher, dass Sie saubere und scharfe Gartenscheren verwenden, um präzise Schnitte zu ermöglichen und Verletzungen zu minimieren.

Zeitpunkt wählen

Das Schneiden der Hanfpalme sollte idealerweise im Frühjahr erfolgen, wenn das Wachstum aktiv ist. Vermeiden Sie das Beschneiden im Herbst oder Winter, da die Palme in dieser Zeit weniger aktiv ist.

Blätter schneiden

Entfernen Sie abgestorbene oder beschädigte Blätter, indem Sie sie nah am Stamm abschneiden. Achten Sie darauf, nur die betroffenen Blätter zu entfernen und das gesunde Blattwerk intakt zu lassen. Ein grünes Palmblatt der Hanfpalme abzuscheiden, ist nur dann notwendig, wenn es zum Beispiel im Weg hängt oder sich zu nah an einer Feuerstelle befindet. Auch ein abgebrochener Wedel kann entfernt werden.

Blüte schneiden (optional)

Um mehr Energie für das Wachstum neuer Blätter zu haben, ist es vorteilhaft, die Blüten der Hanfpalme zu entfernen. Nach der Blüte entstehen Früchte und Samen, deren Wachstum ebenfalls viel Energie erfordert.

Spitzen schneiden

Das Schneiden der Spitzen der Blätter bei einer Hanfpalme sollte vermieden werden, da dies das Wachstum beeinträchtigen kann. Die Spitzen enthalten das Gewebe, das für das Wachstum der Palme verantwortlich ist. Beschädigung dieses Gewebes kann zu deformierten Blättern oder sogar zum Stoppen des Wachstums führen. Zudem dienen die Spitzen dazu, Feuchtigkeit zu halten und die Palme vor Austrocknung zu schützen. Ihr Abschneiden könnte zu erhöhter Verdunstung führen und die Palme anfälliger für Trockenheit machen.

Überwachung

Überwachen Sie die Palme nach dem Schnitt regelmäßig, um sicherzustellen, dass sich keine Krankheiten oder Schädlinge entwickeln. Beobachten Sie auch das Wachstum, um sicherzustellen, dass die Palme gesund und vital bleibt.

 

Braune Blätter / Spitzen

Es kann verschiedene Ursachen haben, wenn die Blätter der Hanfpalme braun werden. Häufig ist diese Verfärbung auf eine falsche Pflege zurückzuführen.

Wenn man diese Tipps befolgt, kann man sicherstellen, dass die Hanfpalme gesund und schön bleibt. Es ist wichtig, die Pflegebedingungen zu überprüfen, wenn man solche Veränderungen an den Blättern bemerkt, da dies normalerweise nicht Teil des natürlichen Absterbeprozesses ist.

Besonders im Winter sollte man mit viel Gefühl gießen, um sicherzustellen, dass die Pflanze ausreichend aber auch nicht zu viel Wasser erhält.

 

INFO

Bei braunen Blattspitzen liegt fast immer eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit vor. Sprühen Sie die Hanfpalme regelmäßig mit Wasser ein falls notwendig.

Es können jederzeit absterbende Blätter im unteren Bereich entfernt werden. Wenn das Aussehen der Palme durch braune Wedel beeinträchtigt wird, ist es ok diese zu entfernen.

Der Frühling ist die Jahreszeit, in der sich die Pflanzen schneller von einem Schnitt erholen.

 

 

Umtopfen

 

Hanfpalmen sollten in den ersten Jahren ihres Lebens alle 2-3 Jahre umgetopft werden, da ihr Wachstum schnell voranschreitet. Wenn die Wurzeln an die Oberfläche drängen oder aus den Abzugslöchern herauswachsen, ist es ein Indiz dafür, dass der Topf zu klein geworden ist und die Hanfpalme umgetopft werden sollte.

Der ideale Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr vor dem aktiven Wachstumsbeginn. Auch die Sommer- und Herbstmonate sind im Bedarfsfall geeignet. Die Wintermonate sollten jedoch vermieden werden.   Im Frühjahr kann sich die Palme gut erholen und im neuen, größeren Topf gedeihen.

Hanfpalmen im Kübel wachsen in der Regel zwischen 5 und 10 Zentimeter pro Jahr. Um genügend Platz für das Wurzelwachstum zu haben, ist es wichtig, sie alle paar Jahre in einen etwas größeren Topf umzupflanzen.

Der neue Topf sollte etwas größer sein und Löcher haben, durch die überschüssiges Gießwasser abfließen kann.

Ein Umtopfen alle paar Jahre ist möglicherweise nicht mehr notwendig, wenn die Palme ausgewachsen ist und ihr Wachstum sich verlangsamt. Wenn die Wurzeln den Topf vollständig ausfüllen, oder wenn die Pflanze Anzeichen von Stress zeigt, sollte sie umgetopft werden.

 

1. Vorbereitung des neuen Topfes

Für das Umtopfen wählen Sie einen etwas größeren Topf mit Abflusslöchern am Boden und verbessern Sie die Entwässerung, indem Sie eine Schicht Kies, Blähton, Tongranulat oder Blattrundkugeln darauflegen. Dies hilft, das Risiko von Staunässe zu reduzieren und ein gesundes Wurzelwachstum zu fördern. Achten Sie darauf, dass der Topf eine gute Drainage hat, um die Pflanze vor Wurzelfäule zu schützen.

2. Boden vorbereiten

Hanfpalmen sind robust und anspruchslos, aber ihre Bedürfnisse variieren je nach Alter. Jüngere Palmen bevorzugen ein lehmig-sandiges, humusreiches und leicht saures Substrat mit mäßiger Nährstoffversorgung. Eine Mischung aus Torf, Kompost und Lehmerde ist ideal, oder Sie können einfach Palmenerde verwenden. Damit die Mischung luftig und durchlässig bleibt, fügen Sie Styroporkügelchen zu. Den gleichen Zweck erfüllt auch grober Sand oder Quarzsplit. So können sich die Wurzeln gut ausbreiten und die Palme wächst optimal an.

3. Entfernen Sie die Pflanze vorsichtig

Klopfen Sie vorsichtig gegen den Rand des alten Topfes, um die Wurzeln zu lockern, und ziehen Sie die Palme vorsichtig heraus.

4. Wurzeln prüfen

Überprüfen Sie die Wurzeln auf Anzeichen von Krankheiten oder Beschädigungen und schneiden Sie beschädigte Wurzeln ab.

5. Pflanze im neuen Topf platzieren

Pflanzen Sie die Hanfpalme in den neuen Topf und achten Sie darauf, dass sie auf derselben Höhe wie zuvor eingepflanzt wird. Vermeiden Sie Staunässe, indem Sie am Ende einen Untersetzer unter den Topf legen, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.

6. Mit Erde auffüllen

Füllen Sie den restlichen Platz um die Wurzeln herum mit frischer Erde auf und drücken Sie sie leicht an.

7. Gießen

Gießen Sie die Hanfpalme gründlich, um die Erde zu setzen und die Wurzeln mit Feuchtigkeit zu versorgen.

8. Anpassungszeit geben

Lassen Sie der Palme einige Tage Zeit, um sich an ihren neuen Topf anzupassen, und stellen Sie sie an einen Ort mit ausreichend hellem, indirektem Licht.

 

Nach dem Umtopfen der Hanfpalme sollte diese mindestens 6 Wochen nicht gedüngt werden, damit sie sich vom Umzugs-Stress erholen, und im neuen Behälter in Ruhe einwurzeln kann.

 

Überwintern

 

Die chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) ist eine äußerst robuste Palmenart, die sowohl im Innen- als auch im Außenbereich in gemäßigten Klimazonen den Winter überstehen kann. Sie ist sogar in der Lage, extremen Temperaturen von bis zu -17°C standzuhalten. Obwohl diese wunderschönen Gewächse sehr widerstandsfähig sind, empfiehlt es sich, sie dennoch zu schützen.

Der Schutz dient in erster Linie dazu, die Blätter vor dem Absterben zu bewahren. Wenn Hanfpalmen über längere Zeit eisigen Temperaturen unter -10°C ausgesetzt sind, sterben ihre dekorativen, großen Wedel möglicherweise ab.

Um die Palme gut durch den Winter zu bringen, ist es daher wichtig, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Mit ein paar einfachen Schritten kann man sicherstellen, dass die Palme den Winter unbeschadet übersteht.

 

Hinweis:

Ältere Chinesische Hanfpalmen können im Freien überwintert werden, während junge Palmen im Haus vor Frost geschützt werden müssen.

Sie sind noch nicht ausreichend frosttolerant, bis sie etwa drei Jahre alt sind. Um schwerwiegende Schäden zu vermeiden, empfehle ich, sie in hellen, kühlen und frostfreien Räumen zu überwintern.

 

Die Wahl des richtigen Standorts und die Berücksichtigung wichtiger Faktoren sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Palme den Winter gut übersteht. Ich werde Ihnen im Folgenden erklären, worauf Sie achten sollten.

 

Außenbereich (Garten)

  • Geschützter Standort: Für Ihre chinesische Hanfpalme empfehle ich Ihnen, einen geschützten Standort im Garten zu wählen. Dieser sollte vor starken Winden und Frost geschützt sein. Ein sonniger bis halbschattiger, vor kalten Winden geschützter Standort ist zu wählen.
  • Mulchen: Um die Wurzeln vor Frost zu schützen, empfehle ich Ihnen, den Boden um die Palme herum mit einer Schicht aus Mulch, Tannenzweigen oder Stroh zu bedecken. Sie können jedoch nie zu vorsichtig sein, wenn es um den Schutz Ihrer Pflanzen geht. Dadurch wird die Bodenfeuchtigkeit erhalten und die Wurzeln werden vor extremen Temperaturen isoliert. Wenn die Palme bereits seit mehreren Jahren im Freien wächst, hat sie ihre Wurzeln vermutlich schon in tiefere Schichten verlegt, die weniger frostgefährdet sind. Besonders bei Palmen, die im vergangenen Frühjahr gepflanzt wurden, ist dieser Schutz empfehlenswert.
  • Frostschutz: Zusätzliche Schutzmaßnahmen können erforderlich sein in Gebieten mit strengen Wintern. Um Palmen vor Kälte und Frost zu schützen, bieten sich spezielle Winterschutzprodukte an. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Blätter der Hanfpalme mit einem Kokos- oder Jutestrick zusammenzubinden, um sie vor Schäden durch Wind oder Schnee zu bewahren. Wenn es notwendig ist, kann man die Mitte der gebundenen Blätter über dem Palmenherz mit Stroh füllen, um zusätzliche Isolierung und Kälteschutz zu bieten. Um Frostschäden zu vermeiden, ist es außerdem ratsam, die Palmenkrone mit einem Frostschutzvlies zu umwickeln. In besonders kalten Regionen kann auch ein zusätzlicher Schutz des Stammes erforderlich sein, z. B. durch ein Heizkabel um den Stamm. Hier kann ein Heizkabel um den Stamm bis hinauf zu den Wedeln helfen.
  • Bewässerung: Während der Wintermonate sollte die Bewässerung reduziert werden, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass der Boden nicht vollständig austrocknet. Um gesund zu bleiben, benötigt die Palme auch im Winter gelegentlich Wasser. Es ist wichtig, jedoch übermäßige Feuchtigkeit zu vermeiden, um Staunässe zu vermeiden, die Wurzelfäule verursachen kann. Wenn es längere Regenperioden gibt, kann ein durchsichtiger Sack über die Krone gestülpt werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Bitte achten Sie darauf, dass das Kondenswasser ablaufen kann und entfernen Sie den Sack nach der Regenperiode. Sie können sicher sein, dass dadurch die Lebensdauer des Produkts verlängert wird.
  • Schneeräumung: Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Palme nicht unter der Schneelast zusammenbricht. Die Blätter werden vorsichtig vom Schnee befreit, damit sie nicht unter der Last einknicken.
  • Salzschutz: Bitte achten Sie darauf, dass die Palme nicht mit salzhaltigem Schnee oder Streusalz in Berührung kommt. Diese Substanzen können die Blätter beschädigen und zu Schäden an der Pflanze führen.

 

Gefahr: Hanfpalme vertrocknet

Hanfpalmen sind kälteresistent, aber Trockenheit stellt eine ernsthafte Bedrohung dar. In Regionen, in denen die Winter immer trockener werden, verdunsten die immergrünen Wedel kontinuierlich Wasser, während die Niederschläge abnehmen. Wenn Sie diese einfachen Maßnahmen ergreifen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Hanfpalmen gesund und stark bleiben. Daher ist es wichtig, neben dem Gießen auch einen angemessenen Winterschutz zu bieten, um sowohl die Wedel als auch das Herz der Palme vor Austrocknung zu schützen.

 

Überwintern im Kübel

Hanfpalmen, die in Töpfen gepflanzt werden, reagieren empfindlicher auf Frost.   Allerdings ist es möglich, Hanfpalmen im Kübel zu überwintern, indem man die gleichen Schutzmaßnahmen wie im Freiland anwendet. Mit diesen Maßnahmen können Hanfpalmen im Kübel erfolgreich überwintern. Zusätzlich sollte das gesamte Pflanzgefäß großzügig mit Frostschutzvlies oder Jutematten umwickelt werden, um sie vor größeren Gefahren zu schützen. Um ausreichenden Schutz zu bieten, sollte der Kübel dick eingepackt werden.

Anschließend empfiehlt es sich, ihn an eine geschützte Stelle zu bringen, beispielsweise vor einer Hauswand. Um zusätzlichen Frostschutz zu gewährleisten, kann der Kübel auf einen Holz- oder Styroporblock gestellt werden.

 

Innenbereich

  • Heller Standort: Stellen Sie Ihre Chinesische Hanfpalme an einen hellen Platz im Haus. Ideal sind Wintergärten, helle Flure oder Zimmer mit großen Fenstern. Diese Orte bieten genügend Licht, das für das Überstehen der Wintermonate wichtig ist.
  • Temperatur: Für die Überwinterung von Pflanzen im Haus ist die Temperatur ein wichtiger Faktor. Es wird empfohlen, dass die Temperatur konstant bleibt und nicht zu warm wird. Eine ideale Temperatur liegt zwischen 5°C und 15°C. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass je dunkler der Standort ist, desto kühler es sein sollte. Es wird empfohlen, extreme Temperaturschwankungen zu vermeiden, da dies eine Belastung für die Pflanze darstellen kann.
  • Luftfeuchtigkeit: Eine angemessene Luftfeuchtigkeit (60-70% rel. F.) ist für Palmen wichtig, um gesund zu bleiben. Im Winter kann die Luftfeuchtigkeit in beheizten Innenräumen sinken und sich negativ auf die Pflanze auswirken. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können die Blätter gelegentlich besprüht oder Luftbefeuchter verwendet werden. Dadurch kann auch Schädlingsbefall vermieden werden. In einem Winterquartier kann es insbesondere bei trockener Luft schnell zu einem Problem mit Spinnmilben kommen. Um dieses Problem zu minimieren, könnte es ratsam sein, die Pflanzen regelmäßig zu besprühen.
  • Bewässerung: Während der Überwinterung empfiehlt es sich, die Palmen gelegentlich zu gießen, um ein vollständiges Austrocknen des Substrats zu vermeiden. Eine Düngung ist in dieser Zeit nicht erforderlich.

 

Standortwechsel können Palmen schaden

Es ist zu beachten, dass Palmen es nicht mögen, wenn ihr Standort häufig gewechselt wird. Ein ständiger Wechsel zwischen drinnen und draußen, je nach Witterung, kann kontraproduktiv sein und der Pflanze mehr schaden als nützen. Wenn Sie sich einmal für ein Winterquartier entschieden haben, sollten Sie die Palme auch dort stehen lassen.

Palmen sind empfindlich gegenüber Veränderungen ihres Umfeldes, insbesondere gegenüber Temperaturschwankungen und Lichtveränderungen. Ein häufiger Wechsel des Standortes kann Stress für die Palme und eine Beeinträchtigung des Wachstums zur Folge haben. Außerdem kann es zu Problemen wie Blattverlust, Wurzelfäule und einer allgemeinen Schwächung der Pflanze kommen, wenn sie ständig zwischen drinnen und draußen hin und her pendelt.

Es ist daher ratsam, die Überwinterung der Palme sorgfältig zu planen und einen geeigneten Standort zu wählen. Um ein gesundes Wachstum zu fördern, empfiehlt es sich, die Palme nach ihrer Eintreffen im Winterquartier dort zu belassen, um mögliche Schäden durch häufige Standortwechsel zu vermeiden.

 

Vermehren

 

Die Vermehrung von Hanfpalmen erfolgt ausschließlich durch Samen, welche durch befruchtete Blüten entstehen. Obwohl der Prozess an sich einfach ist, dauert es einige Zeit, bis aus den Samen eine stattliche Palme heranwächst.

Diese Blüten werden jedoch ausschließlich an weiblichen Hanfpalmen gebildet. Da die Hanfpalme zu den zweihäusigen Pflanzen gehört, werden sowohl männliche als auch weibliche Palmen benötigt, um zu befruchten. Bei den männlichen Palmen sind die Blütenblätter gelb und dicht angeordnet, bei den weiblichen Palmen sind die Blütenblätter hellgrün und weniger dicht angeordnet. Früchte bilden sich ausschließlich an den weiblichen Palmen, die durch bestäubte Blüten entstehen.

Die Samen reifen von Dezember bis Januar heran. Sobald die Blütenstände getrocknet sind, können die Samen herausgeholt werden.

Dann gehen Sie wie folgt vor:

1. Samen legen

  • Um die Samen zum Keimen zu bringen, empfiehlt es sich, diese im Frühjahr in Anzuchterde zu säen und leicht abzudecken. Es ist wichtig, die Erde stets leicht feucht zu halten und die Töpfe an einem warmen Ort aufzustellen. Bitte beachten Sie, dass die Keimung bis zu einem Jahr dauern kann.

2. Umtopfen

  • Wenn sich der junge Keimling zeigt, könnte es von Vorteil sein, ihn entsprechend seines Wachstums in einen größeren Topf umzusetzen. Es empfiehlt sich, ein Substrat zu wählen, das leicht sauer ist. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Torf könnte hierfür geeignet sein. Es ist ratsam darauf zu achten, dass die Erde locker und durchlässig ist.

3. Standort

  • Ein heller und gleichmäßig warmer Standort ist ideal für den Topf mit dem Keimling. Im Sommer kann das Gefäß ins Freie gestellt werden, während die zarte Pflanze in den Wintermonaten besser drinnen aufgehoben ist. Es ist wichtig, dass die Pflanze ausreichend Sonnenlicht erhält. In der dunklen Jahreszeit kann eine Pflanzenleuchte hilfreich sein.
  • Es dauert noch bis zu drei Jahre, bis aus dem Keimling eine widerstandsfähige, richtige Hanfpalme geworden ist. In dieser Zeit empfiehlt es sich, die Palme im Haus zu überwintern.

4. Bewässerung und Dünger

  • Für Hanfpalmen ist ein spezieller Dünger nicht unbedingt erforderlich, da der Kompost in der Erde ausreichend Nährstoffe liefert. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der junge Wurzelballen immer ausreichend feucht gehalten wird, da Hanfpalmen relativ viel Wasser benötigen. Beim Gießen sollte darauf geachtet werden, die Pflanze nicht zu überschwemmen, sondern sie nur dann ordentlich zu tränken, wenn die obere Erdschicht ausgetrocknet ist.

 

 

Hanfpalmen können problemlos in Kübeln gedeihen. Größere Exemplare können auch in den Garten gepflanzt werden.

Der Vorteil beim Kübel ist, dass die Hanfpalme im Winter an einen hellen Ort im Haus oder im Wintergarten gestellt werden kann.

 

Krankheiten und Schädlinge

 

Hanfpalmen sind in der Regel widerstandsfähig und zeigen bei angemessener Pflege und einem geeigneten Standort selten Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen.

  Es kann jedoch vorkommen, dass sie von Rußtau befallen werden, der durch Blattläuse verursacht wird, oder von Wurzelfäule, die durch Staunässe hervorgerufen wird. In einigen Fällen können auch Rote Spinnen und Blattläuse auftreten, insbesondere wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist.

 

1. Rote Spinnen

Ein Befall mit roten Spinnmilben kann dazu führen, dass die Blätter der Pflanze gelblich bis weißlich verfärbt sind und feine Gespinste an der Unterseite aufweisen. Es ist zu beachten, dass die Spinnmilben aufgrund ihrer Winzigkeit schwer zu erkennen sind. Wenn der Befall nicht kontrolliert wird, kann die Pflanze allmählich ihre Blätter verlieren und schließlich absterben.

Rote Spinnmilben bevorzugen trockene Luft und vertragen Feuchtigkeit schlecht. Eine effektive Methode gegen sie ist die Verwendung von Wasser. Es wird empfohlen, die Hanfpalme in die Dusch- oder Badewanne zu stellen und gründlich abzuduschen, wobei besonders darauf geachtet werden sollte, die Blattunterseiten zu erreichen. Während des Duschens sollte der Topf mit Plastikfolie abgedeckt werden, um Feuchtigkeitsschäden an den Wurzeln zu vermeiden.

 

Um Spinnmilben fernzuhalten, empfiehlt es sich, die Hanfpalme regelmäßig zu besprühen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Palme ausreichend trocknen kann, um Pilzbefall zu vermeiden.

 

Sollte das Besprühen allein nicht ausreichen, kann auf Spritzmittel zurückgegriffen werden. Um sicherzustellen, dass alle Spinnmilben und ihre Eier abgetötet werden, wird eine kontinuierliche Behandlung über sechs Wochen empfohlen. Andernfalls ist das Überleben einiger Eier und die Entwicklung der nächsten Generation von Spinnmilben möglich.

2. Rußtau

Wenn auf den Blättern Ihrer Hanfpalme schwarze, oft sternförmige Ablagerungen auftreten, könnte es sein, dass der Schadpilz Rußtau dafür verantwortlich ist. Er beeinträchtigt zwar die Photosynthese der Blätter, ist aber nicht tödlich und relativ leicht zu entfernen.

 

Eine Möglichkeit wäre das Abwischen des schwarzen Belags mit einer Lösung aus Wasser und Essig oder das Entfernen der befallenen Blätter. Im Anschluss empfiehlt es sich, die Ursache des Befalls zu beheben. Häufig ist diese auf einen Befall der Palme durch Blattläuse oder andere Läuse zurückzuführen.

3. Blattläuse

Als Nahrung für den Rußtau und andere Schadpilze können Blattläuse klebrigen Honigtau auf den Blättern der Hanfpalme hinterlassen. Verkümmerte Triebspitzen und eingerollte Blätter mit gelblicher Verfärbung können weitere Anzeichen für einen Befall sein. Blattläuse können je nach Art zwischen drei und sieben Millimetern lang sein und unterschiedliche Farben aufweisen, wie zum Beispiel grün, schwarz, braun, grau oder gelb.

 

Zur Bekämpfung der Blattläuse empfiehlt es sich, die Hanfpalme gründlich zu duschen, wobei der Duschkopf auf einen mittelharten Strahl eingestellt werden sollte. In den folgenden Wochen kann das regelmäßige Besprühen der Pflanze mit einer milden Seifenlauge und zusätzlich das Abwischen der Palmwedel mit einem feuchten Schwämmchen sinnvoll sein.

 

Zur Minimierung des Auftretens von Krankheiten und Schädlingen ist die Einhaltung guter Pflegepraktiken wichtig, wie z. B. eine angemessene Bewässerung, Belüftung und regelmäßige Kontrollen der Pflanzen auf Anzeichen von Problemen. Sollten Probleme auftreten, empfiehlt es sich, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung zu kontrollieren und die Gesundheit der Pflanzen zu erhalten.

 

Warum werden Blätter (Spitzen) der Hanfpalme braun?

Es ist anzumerken, dass eine leichte Bräunung der Spitzen bis zu einer Länge von 10mm als normal anzusehen ist.

Wenn sich die Verfärbung der Blätter jedoch weit in Richtung des Blattansatzes bei Hanfpalmen ausbreitet, kann dies auf einen Pflegefehler hinweisen. Es empfiehlt sich, insbesondere die Bewässerung und Luftfeuchtigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Im Winter sollte die Bewässerung mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden. Es ist auch möglich, dass die Pflanze einen Sonnenbrand erlitten hat.

Braune Spitzen an Hanfpalmen können verschiedene Ursachen haben.

  • Es ist möglich, dass sie durch falsches Gießen entstehen, entweder durch Überwässerung oder Trockenheit.
  • Auch wenn wichtige Nährstoffe wie Stickstoff und Magnesium fehlen, können verfärbte Blätter entstehen.
  • Des Weiteren können falsche Standortbedingungen, wie zu wenig Sonnenlicht, zu braunen Spitzen führen.
  • Verantwortlich für diese Verfärbungen können auch Schädlinge wie Spinnmilben und Schildläuse sein.
  • Es kann ein Zeichen von Stress sein, wenn eine Pflanze nach dem Umtopfen in einen größeren Topf braune Spitzen bekommt.
  • Es ist zu beachten, dass junge Hanfpalmen empfindlich gegenüber Minustemperaturen unter -10°C sind. Unter solchen Bedingungen können die Blätter einfrieren und braun werden, was zu einem Frostschaden führen kann.

 

Ist die Trachycarpus fortunei giftig?

 

Ist die Chinesische Fächerpalme giftig für Katzen und Haustiere?

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