Kaffir Limette
Kaffir-Limette (Citrus hystrix)
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Hersteller gemäß GPSR
Der Palmenstadl GbR, Einhauser Str. 2a, 93101 Pfakofen, Bayern, Deutschland, info@palmenstadl.de
Citrus hystrix - Kaffir-Limette
Beschreibung:
Typisch für die Kaffir-Limetten sind die großen Flügel an den Blattstielen, die den Blättern das Aussehen von zwei Blättern geben. Die Zweige wachsen waagerecht vom Stamm ab, wodurch die Kaffir-Limetten etagenförmig erscheinen.
Die Blüten erscheinen hauptsächlich im Frühling und Herbst in dichten Büscheln. Trotz ihrer geringen Größe (bis zu 2 cm) haben die weißen Blütenblätter eine schalenförmige Struktur und sind nicht zurückgebogen. Die Früchte haben eine typische birnenförmige Form und eine runzelige Schale.
In tropischen Gebieten bleibt die Schale grün, während sie in kühleren Klimazonen gelb wird. Das Fruchtfleisch ist zwar nicht sehr saftig, dafür aber sehr aromatisch im Geschmack. Im asiatischen Raum ist die geriebene Schale mit ihrem hohen Ölgehalt ein beliebtes Mittel zur Abwehr von Plagegeistern wie Mücken und Flöhen.
Die Blätter finden ebenfalls Verwendung als Gewürz beim Kochen. Kaffir-Limetten gedeihen am besten an warmen und windgeschützten Standorten, ähnlich wie süße und saure Limetten. Mit zunehmendem Alter bilden sie oft gut verzweigte und malerische Kronen aus.
Es ist wichtig zu wissen, dass alle Zitruspflanzen (Citrus) im Prinzip die gleiche Pflege benötigen, was Bewässerung, Düngung und Schnitt betrifft. Dies gilt für Orangen, Zitronen, Mandarinen, Limetten und Kumquats. Wenn man die Pflege einer Zitruspflanze beherrscht, kann man mit allen Sorten umgehen.
Leichte Unterschiede gibt es nur bei der Überwinterungstemperatur. Zu seltenes Gießen oder zu wenig Wasser ist ein häufiger Pflegefehler bei Zitruspflanzen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass alle Zitrusfrüchte essbar und ungiftig sind.
Der Geschmack variiert von süß über sauer bis bitter, je nach Sorte. Manche Früchte können direkt vom Baum gegessen werden, während andere für Saft gepresst oder eingekocht werden.
Pflege und Standort im Sommer:
Limetten ziehen es vor, während des Sommers im Freien zu stehen, da sie dort das meiste Licht abbekommen. Platzieren Sie die Kaffir-Limetten während der gesamten frostfreien Periode des Jahres auf Terrassen oder im Garten, um wohlgeformte und dichte Kronen zu erhalten.
Die Hauptsaison für Zitrusfrüchte ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober. Je nach den örtlichen Witterungsverhältnissen kann die Freilandsaison bis in den April und November ausgedehnt werden.
Zitruspflanzen benötigen viel Sonne, jedoch ist es wichtig, dass ihre Wurzeln nicht überhitzen. Wenn dunkle Kübel stundenlang in der prallen Sonne stehen, heizt sich die Erde extrem auf und die Wurzeln werden inaktiv. Dies kann zu Welke-Erscheinungen führen, obwohl die Erde noch feucht ist. Daher ist es ratsam, die Kübel in einen schattigen Bereich zu stellen oder sie mit einem Sonnenschutz zu versehen.
Zitruspflanzen können das ganze Jahr über in lichtreichen Wintergärten gehalten werden. Dabei entwickeln sie größere Blätter und Abstände zwischen den Blättern, was zu locker aufgebauten Kronen führt.
Im Sommer benötigen Limetten viel Wasser, besonders wenn sie draußen an sonnigen Standorten stehen. Eine großzügige tägliche Bewässerung ist in der Regel erforderlich. Bei großen Töpfen ist eine normale Gießkanne oft nicht ausreichend. Verlassen Sie sich nicht auf Regenfälle, da kaum Wasser in Töpfe gelangt, die von den Kronen der Pflanzen weitgehend bedeckt sind.
Um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen ausreichend bewässert werden, sollten Sie bei jedem Gießvorgang genug Wasser verwenden, um die Erde bis zum Boden des Topfes feucht zu halten. Aus den Topflöchern austretendes Wasser ist kein Indikator für ausreichend feuchte Erde. Trockene Erde weist an den Topfrändern Hohlräume auf, durch die das Wasser schnell ablaufen kann.
Eine geringe Wassermenge im Untersetzer ist im Sommer unproblematisch. Für das Gießen empfehle ich Regenwasser oder auch Leitungswasser, da beides akzeptabel ist. Zitruspflanzen benötigen Calcium, was Forscher nachgewiesen haben. Während der Wachstumsperiode von März bis Oktober genügt es, einmal pro Woche einen guten Zitrusdünger anzuwenden.
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Pflege und Standort im Winter:
Limetten sollten im Winter bei Temperaturen zwischen +8 und + 15°C und hell stehen. Je wärmer der Standort, desto mehr Licht benötigen sie. An dunklen oder kühlen Standorten ist ein teilweiser oder vollständiger Blattverlust normal. Dies beeinträchtigt die Gesundheit der Pflanzen nicht.
Im März und April treiben die Blätter schnell wieder aus und begrünen die Kronen vollständig. Temperaturen um 0 °C werden toleriert. Limetten benötigen auch im Winter weiterhin leicht feuchte Erde.
Die Erde darf weder dauerhaft nass noch komplett austrocknen. Es ist ratsam, die Erde alle paar Tage zu kontrollieren und zu gießen, sobald sie leicht trocken ist, wobei immer so viel Wasser gegeben werden sollte, dass die Erde bis zum Topfboden feucht ist.
Wenn zu wenig gegossen wird, bleiben die unteren Wurzeln trocken und sterben allmählich ab. Fußbodenheizungen schaden Limetten nicht, da die Wärme an den Wurzeln lediglich die Verdunstungsrate erhöht und somit den Wasserbedarf steigert. Eine wöchentliche Bewässerung kann dem nicht entgegenwirken, sondern führt lediglich dazu, dass die Limetten austrocknen.
Während ihres Wachstums sollten Zitrusfrüchte gedüngt werden. In hellen, geheizten Gewächshäusern kann dies bis weit in den November oder sogar Dezember und Januar hinein geschehen. Ab Mitte/Ende September sollte bei Pflanzen, die in lichtarmen Räumen überwintert werden, keine Düngung mehr erfolgen, um das Wachstum neuer Blätter und Triebe zu verlangsamen oder zum Stillstand zu bringen.
Regelmäßiges Schneiden sorgt dafür, dass Kaffir-Limetten kompakt bleiben. Regelmäßig geschnittene Limetten sind handlicher als nicht geschnittene, die zwar ihre Schönheit behalten, aber weniger praktisch sind. Die Kronen sollten immer dann geschnitten werden, wenn sie ihre Form verlieren, auch im Sommer!
Jeder Zweig sollte etwa 2-3 Millimeter über einem nach außen zeigenden Blatt oder einer Knospe geschnitten werden. Der Spätwinter, kurz vor dem Neuaustrieb, ist für größere Korrekturen im Altholz zu empfehlen.
Bei der Substratwahl ist darauf zu achten, dass es durchlässig und stabil ist, da Limetten oft jahrelang im Topf stehen. Das Substrat sollte grobkörnige Bestandteile wie Lavastücke, Blähtonbruch oder andere Materialien wie Splitt oder Kies enthalten. Humus- oder Torferde ist allein ungeeignet.
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Limetten müssen nicht jedes Jahr umgetopft werden, sondern erst, wenn der Topf komplett durchwurzelt ist. Für das Umtopfen ist der Grad der Durchwurzelung des Topfes entscheidend. Wenn die Erde komplett durchwurzelt ist, sollte ein neuer, leicht größerer Topf verwendet werden.
Das Umtopfen kann auch warten, wenn die Erde noch locker ist. Der beste Zeitpunkt ist im März/April vor dem Neuaustrieb. Die Monate danach bis einschließlich Juli eignen sich ebenfalls noch gut.
Um Wurzelschäden zu vermeiden, empfiehlt es sich, bis zum nächsten Frühjahr zu warten, bevor man die Limettenpflanze umtopft.
Gesunde Limettenpflanzen, die regelmäßig bewässert und gedüngt werden, sind in der Regel widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Sollten diese dennoch auftreten, sind Limettenpflanzen mit starken Abwehrkräften ausgestattet.
Im Sommer können Spinnmilben ein Problem darstellen, während im Winter Schildläuse auftreten können. Blattläuse an den jungen Trieben im Frühling sind eher selten und können leicht bekämpft werden. Eine Mischung aus Spiritus und Schmierseife kann gegen Blattläuse, Schild- und Wollläuse eingesetzt werden.
Spezielle Spritzmittel sind hingegen gegen Spinnmilben wirksam. Wichtig ist die Beachtung der Gebrauchsanweisung auf der Verpackung des Pflanzenschutzmittels und die Beachtung der Tatsache, dass alle Teile der Pflanze gut benetzt sein müssen.
Zur Verlängerung der Einwirkzeit sollte die Anwendung bei bedecktem Himmel erfolgen.